Randomisierte Studie zum Vergleich einer Immuntherapie mit 6 Zyklen des monoklonalen anti-CD20-Antikörpers Rituximab in Kombination mit 6 oder 4 Zyklen einer Chemotherapie mit CHOP in 21-tägigen Intervallen bei Patienten mit aggressiven CD20-positiven B-Zell-Lymphomen im Alter von 18-60 Jahren ohne Risikofaktor (FLYER-Studie)
Das primäre Ziel der Studie ist die Reduktion der Toxizität unter Wahrung der Wirksamkeit einer kombinierten Immuno-Chemo-Therapie mit 6 Zyklen des monoklonalen anti-CD20-Antikörpers Rituximab durch Verringerung der Zykluszahl der Chemotherapie mit CHOP-21 von 6 auf 4 Zyklen. Die Patienten erhalten randomisiert 6 Zyklen einer Immuntherapie mit dem monoklonalen anti-CD20-Antikörper Rituximab zusammen mit entweder 6 oder 4 Zyklen einer Chemotherapie mit Cyclophosphamid, Doxorubicin, Vincristin und Prednison in 21-tägigen Abständen in Standard-Dosis (CHOP-21). Es wurden 592 Patienten in die Studie eingebracht. Eine Auswertung wurde durchgeführt. Es konnte die Nichtunterlegenheit von 4 Zyklen Chemotherapie im Vergleich zu 6 Zyklen Chemotherapie gezeigt werden. Eine Publikation ist derzeit in Vorbereitung.
Projektleiter
Universität Leipzig
Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie
Härtelstraße 16-18
04107 Leipzig
Mitarbeiter
Externe Partner
- Prof. Dr. Michael Pfreundschuh (Universität des Saarlandes, Homburg)