Verbundprojekt der Deutschen Krebshilfe "Familiärer Brust- und Eierstockkrebs"
German Consortium for Hereditary Breast and Ovarian Cancer
Das „Deutsche Konsortium für Familiären Brust- und Eierstockkrebs“ (Sprecherin: Prof. R. Schmutzler, Köln) vereint deutschlandweit 17 universitäre Zentren mit dem Ziel, Frauen mit genetisch bedingt erhöhtem Risiko für Brust- und Eierstockkrebs ein interdisziplinäres Versorgungskonzept aus humangenetischer Beratung, prädiktiver molekulargenetischer Diagnostik und strukturierter intensivierter Früherkennung anzubieten sowie Forschungsdaten zu gewinnen und auszuwerten. Wissenschaftliche Fragestellungen umfassen u.a. die Suche nach weiteren Risikogenen, die Beschreibung von Genotyp-Phänotyp-Beziehungen, die Ermittlung von Erkrankungsrisiken, die Evaluation der Effektivität der intensivierten bildgebenden Früherkennung, sowie die Validierung von Risikovorhersagemodellen. Am IMISE erfolgt die zentrale Erfassung und biometrische Auswertung aller Daten. Derzeit sind über 48.000 Familien erfasst. Weitere Informationen unter sind unter „www.konsortium-familiaerer-brustkrebs.de“ erhältlich.
Projektleiter
Universität Leipzig
Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie
Härtelstraße 16-18
04107 Leipzig