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INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE INFORMATIK, STATISTIK UND EPIDEMIOLOGIE

Verbundprojekt der Deutschen Krebshilfe „Familiärer Darmkrebs“

German Hereditary Non-Polyposis Colorectal Cancer (HNPCC) Consortium

Das "Deutsche Konsortium für Familiären Darmkrebs" (Sprecher: Prof. M. Löffler, Leipzig) vereint deutschlandweit 14 universitäre Zentren mit dem Ziel, die Versorgung von Patienten mit familiär erhöhtem Risiko für Darmkrebs, insbesondere erblichem Dickdarmkrebs ohne Polyposis (Lynch-Syndrom / HNPCC), hinsichtlich Diagnostik und Früherkennung zu verbessern sowie wissenschaftliche Forschungsdaten zu gewinnen und auszuwerten. Die zentrale Dokumentation und biometrische Auswertung dieser Verbund­studie erfolgt am IMISE. Derzeit sind über 6.500 Familien mit Verdacht auf familiären Darmkrebs erfasst. In Kooperation mit Partnern aus den Niederlanden (Prof. Hans Vasen, Leiden) und Finnland (Prof. J.P. Mecklin, Jyväskylä; Dr. Toni Seppälä, Helsinki) wurde in einer gepoolten Datenanalyse untersucht, ob eine Verkürzung der Darmspiegelungsintervalle für betroffene Patienten einen Vorteil in der Früherkennung bietet (Engel et al, Gastroenterology, 2018).

Projektleiter

Tel.: +49 341 97 16100
Fax: +49 341 97 16109
Postanschrift: Prof. Dr. Markus Löffler
Universität Leipzig
Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie
Härtelstraße 16-18
04107 Leipzig