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INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE INFORMATIK, STATISTIK UND EPIDEMIOLOGIE

Management von Gesundheitsinformationssystemen

Projekte

  • HealthData4U
    Entwicklung und Evaluation eines soziotechnischen Systems für die medizinische Dokumentation in der Straßenmedizin in Europa. Durch eine persönliche elektronische Gesundheitsakte für Wohnungslose, Geflüchtete, Migrantinnen, Migranten und andere vulnerable Gruppen soll zum einen den Datenaustausch über Grenzen hinweg ermöglicht und zum anderen die Übernahme der Daten bei einer Rückkehr in die Regelversorgung unterstützt werden.
  • 3LGM²IHE: Planungsunterstützung für interoperable Informationssysteme in der klinischen Forschung
    IHE-Spezifikationen sollen vollständig im Enterprise Architecture Planning Werkzeug „3LGM²-Baukasten“ modelliert werden. Daraus werden Entwurfsmuster abgeleitet, die typische Dienste eines Forschungsinformationssystems auf IHE-Profile abbilden. Die Entwurfsmuster sollen den Informationsmanager eines Forschungsprojektes dabei unterstützen, geeignete IHE-Profile zu finden und ein konkretes Forschungsinformationssystem zu konstruieren.
  • NMDR3:
    NMDR3 möchte die Bestrebungen eines FAIR Data Sharings durch eine Reihe von Maßnahmen unterstützen. Aufbauend auf den Ergebnissen des vorangegangenen Projekts sollen erarbeitete Metadatenvokabulare in einem Forschungsdatenmanagementsystem implementiert und Empfehlungen für Datenrepositorien erarbeitet werden. Weiterhin sollen generische Indikatoren für Datenqualität speziell in FHIR-basierten Datenstrukturen aufgestellt und Abfrageverfahren getestet werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Verbesserung der semantischen Interoperabilität durch die Fortentwicklung von Verfahren und Werkzeugen zur Assoziation von Datenelementen mit Konzepten aus medizinischen Terminologien wie LOINC und SNOMED CT. Diese Bestrebungen werden durch eine Unterstützung des Data Sharings durch FAIRe Datenmanagementpläne und Ideen für eine FAIR-Zertifizierungen für Datenrepositorien ergänzt.
  • baseTraCE - Basisdienstleistungen für die Aus- und Weiterbildung innerhalb der Mll
    Der Verbund baseTraCe dient als zentraler Knotenpunkt der Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen der MII. Mittels einer nachhaltigen und flexiblen Plattform soll gewährleistet werden, dass die innerhalb der Konsortien geschaffenen bildungsbezogenen Entwicklungen und Informationsstrukturen erhalten bleiben und der gesamten MII-Gemeinschaft zur Verfügung gestellt werden. https://www.medizininformatik-initiative.de/de/basetrace
  • MI-LAB@NFDI4Health:
    Ziel des Projekts ist die Entwicklung und offene Bereitstellung von praktischen Lehreinheiten für die Lehre in der Medizininformatik auf Basis von NFDI4Health-Werkzeugen. Das MI-Lab stellt eine anpassungsfähige Bildungsplattform dar, die Studierenden Zugang zu Software-Tools und Datensätzen bietet. Es sind 6 Lerneinheiten mit einem Fokus auf praktische Übungen geplant, die realistische Szenarien der IT-Unterstützung der klinischen und epidemiologischen Forschung simulieren.
  • Nfdi.software:
    Mit nfdi.software wird ein zentraler Marktplatz für Forschungssoftware konzipiert, implementiert und getestet mit dem Ziel, verteilte Softwaremetadaten abzubilden und zu verknüpfen. Dadurch sollen die in der NFDI verfügbaren Forschungsdaten und ihre Erschließung durch spezifische Programme unmittelbarer zugänglich gemacht werden, sowie eine komplexere (Nach-)Nutzung der Metadaten und Software ermöglicht werden. In der Phase der Initialisierung wird ein gemeinsames Herangehen erarbeitet, welches auf Erfahrungswerten vorangegangener Initiativen aufsetzt und in einen „Prototype for Integration“ mündet.
  • FAIR-IMPACT:
    In der Support offer #4: “Improving the availability and machine readability of data policies with FAIRsharing” werden Datennutzungspolitiken aus nationalen gesundheitsdatenhaltenden Einrichtungen von NFDI4Health und der Medizininformatikinitiative auf ihre FAIRness anhand einer Checkliste verglichen und in FAIRsharing registriert. Die Support offer #1: “Assessing and improving Research Software” konzentriert sich auf die Bewertung und Verbesserung der FAIRness bestehender Forschungssoftware unter Verwendung einer neuen Erweiterung von F-UJI.

Abgeschlossene Projekte

  • HITO (Health IT Ontology)
    HITO ermöglicht es, Softwareprodukte für Gesundheitsinformationssysteme sowie Studien, die sie bewerten, systematisch mit einem definierten Satz von Klassen und deren Beziehungen zu beschreiben. Mit Hilfe integrierter Kataloge für Sprachen, Programmiersprachen, Lizenzen, Features und Unternehmensaufgaben können die Funktionalitäten von Softwareprodukten präzise beschrieben und verglichen werden. HITO ist als Linked Open Data frei verfügbar.
  • SNIK (semantisches Netz des integrierten Informationsmanagements im Krankenhaus)
    SNIK ist eine als linked open data frei verfügbare Ontologie, die auf der Basis verschiedener Lehrbücher formal beschreibt, welche Personen im Informationsmanagement (Rollen) welche Aufgaben zu erledigen haben und dafür welche Informationen benötigen.